Positiv und lösungsorientiert sprechen – das ist lernbar und macht Spass!

  • Sprechen Sie über das, was Sie wissen, was Sie können und was für Möglichkeiten es gibt. Und nicht über das, was Sie nicht wissen, was Sie nicht können und was „leider“ nicht möglich ist.
  • Vermeiden Sie Floskeln wie: „müssen“, „Problem“, „leider“, „nur“, „erst“, „das weiss ich nicht“, „das ist leider nicht möglich“, „zuständig“. Es gibt für jedes der aufgeführten Wörter eine bessere Alternative oder es braucht das negative Wort erst gar nicht. Ein paar Beispiele gefällig? Los geht’s:
    • „Herr Kuster ist heute leider nicht im Haus“. Das klingt in positiver Sprache dann so: „Herr Kuster ist morgen wieder im Haus, kann ich ihm etwas ausrichten oder kann ich Ihnen eine Information geben?“
  • «Wir erhalten die Lieferung leider erst nächste Woche» – in positiver Sprache klingt das so: «die Lieferung trifft nächste Woche bei uns ein – gerne informiere ich Sie, sobald wir diese erhalten haben, unter welcher Nummer sind Sie am besten erreichbar?»
  • «An diesem Wochenende habe ich nur noch eine Junior-Suite frei». In positiver Sprache klingt das so: «Sie haben Glück, an diesem Wochenende haben wir genau noch zwei Junior-Suiten frei, wann wollten Sie denn genau anreisen?»
  • Packen Sie eine negative Botschaft zwischen zwei positive Formulierungen und stellen Sie eine Entscheidungsfrage.   4 Schritte zum Erfolg
    1. Gut, dass Sie das ansprechen, Herr Leclerc.
    2. Jetzt ist es so, dass ich Ihnen in diesem Fall keine Preisermässigung geben kann, da es sich um ein brandneues Produkt handelt.
    3. Was ich Ihnen zu einem Spezialpreis anbieten kann ist das Modell XY, aus unserer Vorjahreskollektion, dieses Modell gibt es in zwei Ausführungen…
    4. Welches Modell spricht Sie mehr an?
  • Achten Sie sich gerade beim Überbringen von negativen Botschaften speziell auf Ihre Betonung. Sie soll positiv, energievoll, überzeugungsstark, klar und verständlich sein. Das hinterlässt beim Gegenüber ganz einfach ein viel besseres Gefühl und die negative Botschaft wird «besser verdaut».

Tipp:

  • Sammeln Sie gemeinsam im Team negative Botschaften, welche Sie öfters überbringen müssen.
  • Lassen Sie negative Wörter entweder ganz weg, ersetzen Sie diese mit positiven Wörtern oder wenden Sie die 4 Schritte an
  • Das Resultat: bessere Stimmung bei sich selbst und beim Gegenüber.
  • Positive Sprache ist leichter und sympathischer – da lösungsorientiert und nicht problemorientiert! Viel Erfolg und Spass bei der Anwendung.

Ende Mai gibt es mehr zum Thema «bewusst zuhören» 😊